Jemens Kinder
Stärkung von Kinderrechten im Jemen
Die Lebensumstände für Kinder im Jemen sind verheerend; zwischen Gewalt, Armut, gesundheitlichen Problemen und Todesgefahren spielt sich ihr tägliches Leben ab.
Index der Realisierung von Kinderrechten: Bevölkerung: 25,4 M. Lebenserwartung: 63,1 Jahre
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Wesentliche Probleme, denen Kinder im Jemen begegnen:
Im Jemen, dem ärmsten Land des Mittleren Ostens, lebt fast jeder zweite Einwohner unterhalb der Armutsgrenze. Die Lebensbedingungen der Einwohner können sich abhängig von der Region, in der sie leben, unterscheiden. Die ländlichen Gegenden sind beispielsweise immer benachteiligt gegenüber dem städtischen Gebieten.
In jedem Fall sind die Kinder das verletzlichste Gesicht der Armut. Ihre Gesundheit, ihr Wohlergehen und sogar ihr Überleben sind ernsthaft betroffen.
Die Kindersterblichkeit im Jemen ist sehr hoch und es überrascht nicht, dass viele Neugeborene bei der Geburt ein unzureichendes Gewicht aufweisen (30 %). Geburten sind im Jemen sehr problematisch, weil sie häufig außerhalb von medizinischen Zentren stattfinden. Dies ist sehr riskant für das Kind und die Mutter.
Mangelernährung ist auch eins der Hauptprobleme im Jemen, wo sie in Rekordzahlen zu sehen ist. Die nachteiligen Konsequenzen der Mangelernährung für die Gesundheit junger Jemeniten sind zahlreich. Zum Beispiel leiden ein Drittel der Kinder zwischen 2 und 5 Jahren an schweren Entwicklungsstörungen.
Die Gesundheit der Kinder wird ebenfalls durch den unzureichenden Zugang zu Wasser beeinträchtigt. Der Mangel an Hygiene und Wasser unterstützt sowohl die Verbreitung von Epidemien als auch die Verschlimmerung von Krankheiten, die früher harmlos waren.
Mehr als ein Viertel der Kinder im Jemen haben keinen Zugang zu Bildung. Dieser Mangel an Bildungsmöglichkeiten trifft Mädchen häufiger als Jungen.
Darüber hinaus sind die Bildungsstätten sehr gesundheitsgefährdend, die Strukturen sind extrem mangelhaft und in schlechtem Zustand. Darunter leidet die Gesundheit und Hygiene der Kinder in diesen Schulen.