Der Verein Humanium unterstützt in seinem Umweltprogramm Projekte der nachhaltigen Entwicklung wie z.B. der Installation von Biogas. Dieses Verfahren bietet eine Alternative zur Holzverbrennung und schafft einen größeren Respekt der Umwelt sowie eine Bodenverbesserung durch die Produktion von organischem Dünger.
In dem indischen Dorf Sankarapuram funktionieren Haushalte, besonders Küchen, mit Feuerholz. Der Rauch hat negative Auswirkungen auf die Lungen und Augen der Einwohner. Und falls einige Dorfbewohner an Strom angeschlossen sind, so ist dieses nie von Dauer.
Um diese Probleme im Griff zu bekommen, favorisiert Humanium ein besonderes Verfahren: die Installation von Biogas. Es bietet sich eine Gelegenheit zur ganzheitlichen Annäherung, welche die Erhaltung der Umwelt und der Gesundheit verbündet. Einerseits hat die Gemeinschaft Zugang an eine Quelle, die die negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit verringert und andererseits ermöglicht sie einen reichhaltigen und organischen Dünger herzustellen, der den Erdboden fruchtbarer macht.
Der Betrieb einer Biogasanlage funktioniert durch die Verwertung von Tierkompost, welcher dann zu Energie und organischem Dünger verarbeitet wird. Durch die Gärung des Kompostes entstehen dann Methangase und fruchtbarer Schlamm. Das Endresultat bietet eine Reihe von Verwendungszwecken: Heizmaterial für die Küche, Naturdünger für die Landwirte und Biogas für die Motoren.
Das Umweltprogramm von Humanium entwickelt eine eigenständige und saubere Energiequelle für die Umwelt und die Gesundheit der Gemeinschaft.
