Neudefinition der britischen Demokratie: 16-Jährige dürfen an allen Wahlen im Vereinigten Königreich teilnehmen

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Alle 16-Jährigen erhalten das Recht, an sämtlichen Wahlen im Vereinigten Königreich teilzunehmen – als Teil weitreichender Reformen zur Modernisierung der britischen Demokratie. Junge Menschen, die bereits durch Arbeit, Steuerzahlungen und Wehrdienst einen Beitrag zur Gesellschaft leisten, dürfen künftig über die sie betreffenden Themen abstimmen. Damit werden landesweite Wahlen im Vereinigten Königreich an die Regelungen in Schottland und Wales angeglichen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Erfüllung des Wahlversprechens der Labour-Partei und die größte Änderung des Wahlrechts seit 1969, als das Wahlalter von 21 auf 18 Jahre gesenkt wurde.

Ein globaler Blick auf die Beteiligung junger Menschen an der Demokratie

Heutzutage erlauben Länder wie Argentinien, Brasilien, Kuba, Ecuador, Guernsey, Griechenland, Indonesien, die Isle of Man, Jersey, Nicaragua, Nordkorea und Osttimor die Teilnahme an Wahlen für 16- und 17-Jährige. Einige Länder und Gebiete, darunter Estland, Deutschland, Israel, Puerto Rico, Schottland und Wales, gestatten 16- und 17-Jährigen die Teilnahme an zumindest einigen Wahlen, beispielsweise Kommunal- oder Landtagswahlen. In den USA können 17-Jährige in einigen Bundesstaaten an den Vorwahlen für Präsidentschafts- oder Kongresswahlen oder an Parteiversammlungen teilnehmen, sofern sie vor der Hauptwahl 18 Jahre alt werden (UNICEF, o. J.).

In Belgien, Österreich, Deutschland und Malta dürfen Jugendliche ab 16 Jahren an Europawahlen teilnehmen, in Griechenland ab 17 Jahren. Das Wahlalter für nationale Wahlen liegt in den EU-Ländern bei 18 Jahren, mit Ausnahme von Österreich und Malta. In Österreich wurde das Wahlalter für Regional- und Kommunalwahlen seit dem Jahr 2000 in mehreren Regionen gesenkt, und 2007 wurde es für nationale Wahlen auf 16 Jahre reduziert.

Im Jahr 2024 senkte Malta das Wahlalter für Kommunalwahlen auf 16 Jahre, und das Wahlalter für Parlamentswahlen wurde nach einem entsprechenden Gesetz im März 2018 herabgesetzt. In Deutschland gibt es Unterschiede bei den Wahlen auf Bundes- und Landesebene, aber in einigen Bundesländern und Gemeinden dürfen bereits 16-Jährige wählen (Johnston, 2025).

Das Vereinigte Königreich hat einen Vorschlag zur Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre angenommen

In England leben schätzungsweise 1,3 Millionen 16- und 17-Jährige und in Nordirland 48.000 (Schätzungen von 2022/23). Obwohl nicht alle wahlberechtigt sind, da nicht alle die Staatsangehörigkeitsvoraussetzungen erfüllen, wird ein Großteil von ihnen ab den nächsten Parlamentswahlen, die spätestens im August 2029 stattfinden sollen, wahlberechtigt sein (Johnston, 2025).

Die Regierung des Vereinigten Königreichs hat einen Vorschlag zur Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre für alle Wahlen angenommen. Dieser Vorschlag steht im Zusammenhang mit dem Wahlprogramm der Labour Party von 2024, in dem die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre versprochen wurde, wodurch Großbritannien eines der niedrigsten Wahlalter weltweit erhalten würde (Mason & Crerar, 2025).

Die Senkung ist auch eine Maßnahme, die die britische Regierung in ihrer Strategie „Wiederherstellung des Vertrauens in unsere Demokratie“ vorsieht. Diese Strategie zielt darauf ab, die Demokratie zu schützen, zu fördern und an die neuen Herausforderungen anzupassen (Ministry of Housing, Communities & Local Government, 2025).

Es handelt sich um die größte Änderung des britischen Wahlrechts seit 1969, als das Wahlalter von 21 auf 18 Jahre herabgesetzt wurde (BBC, 2025). Dieser Vorschlag bringt England und Nordirland an Schottland und Wales heran, wo 16- und 17-Jährige bereits seit einiger Zeit an den Wahlen zum schottischen Parlament (Holyrood), zum walisischen Parlament (Senedd) und zu den Kommunalparlamenten teilnehmen dürfen (Mason, 2025).

Die britische Regierung hat zugesagt, die Wählerregistrierung ab 14 Jahren zu ermöglichen, um jungen Menschen die vollständige Registrierung ab Erreichen des Wahlalters zu gewährleisten und sicherzustellen, dass sie auch dann wählen können, wenn die Wahl auf oder kurz nach ihrem 16. Geburtstag fällt. Das Mindestalter für eine Kandidatur bleibt bei 18 Jahren. Damit wird die Vorgehensweise der Regierungen von Schottland und Wales übernommen und ein einheitliches Vorgehen bei Wahlen und Kandidaturen im gesamten Vereinigten Königreich sichergestellt (Communities & Local Government, 2025).

Warum hat sich die britische Regierung dafür entschieden, 16-Jährigen das Wahlrecht zu geben?

Die Argumente der Regierung für eine Wahlrechtsreform zielen allesamt darauf ab, die demokratische Mitbestimmung zu stärken und das Vertrauen in das politische System wiederherzustellen. Die britische Regierung erkannte an, dass in jeder Generation eine nationale Debatte darüber geführt werden muss, wie das demokratische System und die demokratische Kultur geschützt werden können.

Die Welt verändert sich, doch das politische System hält nicht Schritt. Sinkende Wahlbeteiligung und niedrige Wählerregistrierungszahlen zeigen, dass viele britische Bürger das Vertrauen verloren haben, gehört zu werden. Sich wandelnde Sicherheitsrisiken, zunehmende Einschüchterung und Belästigung sowie die Sorge vor ausländischer Einmischung in die britischen Wahlen tragen zu dieser generationenübergreifenden Herausforderung bei.

Die britische Regierung erkannte an, dass 16- und 17-Jährige im gesamten Vereinigten Königreich engagiert sind und sich mit den wichtigsten nationalen und internationalen Themen auseinandersetzen. Sie arbeiten, zahlen Steuern, leisten Wehrdienst und leisten auf vielfältige Weise einen Beitrag zur Gesellschaft.

Daher bekräftigte die britische Regierung, dass die Gewährung des Wahlrechts für 16- und 17-Jährige eine Frage der Gerechtigkeit ist (Ministry of Housing, Communities & Local Government, 2025). Darüber hinaus wird die Förderung der Wahlteilnahme junger Menschen in einem Alter, in dem sie sich größtenteils noch in Ausbildung befinden, sie dazu bewegen, dies zu einer lebenslangen Gewohnheit zu machen (Mason, 2025).

Einbindung junger Menschen in Entscheidungsprozesse durch Bildungspartner

Die britische Regierung hat nicht nur zugesagt, ein Gesetz zur Senkung des Wahlalters zu erlassen, sondern strebt auch eine Zusammenarbeit mit Partnern an – darunter lokale und regionale Regierungen, die Wahlkommission, Wahlleiter, Schulen und Hochschulen, Wohltätigkeitsorganisationen und Jugendgruppen und viele mehr –, um praktische Schritte zu unternehmen, die den Bildungssektor bei der Umsetzung des Wahlrechts ab 16 Jahren unterstützen.

Die Einbindung junger Menschen in Entscheidungsprozesse ist ein zentraler Bestandteil der Jugendstrategie der Regierung. Diese wurde gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt und erkennt den Wert der Stärkung junger Menschen an, damit sie die Gemeinschaften und Gesellschaften, denen sie angehören, aktiv mitgestalten können. Jugend- und zivilgesellschaftliche Gruppen sind bereit, mit der Regierung zusammenzuarbeiten, um das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen und junge Menschen einzubinden, damit die Einführung des Wahlrechts ab 16 Jahren erfolgreich ist (Ministry of Housing, Communities & Local Government, 2025).

Die Strategie „Wiederherstellung des Vertrauens in unsere Demokratie“ sieht auch Maßnahmen zur Förderung der Wählerregistrierung vor. Ein zunehmend automatisiertes Wählerregistrierungssystem wird es den Menschen erleichtern, sich zur Wahl zu registrieren und den Aufwand verringern, ihre Daten mehrfach bei verschiedenen Regierungsdiensten anzugeben (Regierung des Vereinigten Königreichs, 2025).

Förderung von Transparenz und Rechenschaft in der Politik

Wesentliche Änderungen werden die Transparenz und Rechenschaft in der Politik stärken, indem sie Schlupflöcher schließen, die es ausländischen Spendern über Briefkastenfirmen ermöglichen würden, Einfluss auf britische Parteien zu nehmen. Gleichzeitig werden neue Anforderungen an nicht eingetragene Vereine Kontrollen von Spenden über 500 Pfund vorschreiben, um ausländische Einmischung zu bekämpfen und die britische Demokratie vor jenen zu schützen, die sie untergraben wollen (Regierung des Vereinigten Königreichs, 2025).

Außerdem ermöglichen die Reformen der Wahlkommission bei Verstößen gegen die Regeln zur Parteienfinanzierung höhere Geldstrafen von bis zu 500.000 Pfund zu verhängen und härtere Strafen für die Beleidigung von Wahlkämpfern zu verhängen (Regierung des Vereinigten Königreichs, 2025). So plant die Regierung beispielsweise, das Gesetz so zu ändern, dass Personen, die sich der Einschüchterung oder Beleidigung eines Kandidaten schuldig gemacht haben, künftig nicht mehr selbst kandidieren dürfen (Mason & Crerar, 2025).

Schließlich berücksichtigte die britische Regierung auch die potenziellen Auswirkungen von Online-Fehlinformationen und Desinformationen, die die neu wahlberechtigten jungen Menschen betreffen könnten. Tatsächlich setzt die britische Regierung den Online Safety Act 2023 (OSA) um, der Social-Media-Plattformen und Suchmaschinen verpflichtet, gegen illegale Fehlinformationen und Desinformationen auf ihren Diensten vorzugehen.

Mit dem Inkrafttreten der Kinderschutzrichtlinien der OSA im Juli 2025 wurden die Leitlinien zur Risikobewertung verbindlich. Dies bedeutet, dass Dienste wie soziale Medien und Suchmaschinen verpflichtet sind, mindestens jährlich eine Risikobewertung für Kinder durchzuführen, um das Risiko von Schäden für Kinder durch verschiedene Arten von „kinderschädlichen Inhalten“ auf ihren Diensten zu bewerten (Hishon et al., 2025). Weitere Pflichten werden in den kommenden Jahren in Kraft treten, um die Sicherheit, Transparenz und Rechenschaftspflicht von Online-Diensten zu verbessern (Ministry of Housing, Communities & Local Government, 2025).

Alt genug, um zu wählen, zu jung für viele andere Entscheidungen 

Die Anerkennung des Wahlrechts für 16-Jährige ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung ihrer Mitbestimmung an sie betreffenden Angelegenheiten. Allerdings ist zu beachten, dass 16-Jährige weiterhin von vielen Aktivitäten ausgeschlossen sind, die als Erwachsenenalter gelten.

So dürfen sie sich beispielsweise nicht tätowieren lassen, keinen Alkohol kaufen oder Auto fahren. Zwar können sie der Armee beitreten, benötigen dafür aber die Zustimmung ihrer Eltern (BBC, 2025).

In England und Wales müssen Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr warten, um heiraten zu dürfen. In Schottland und Nordirland ist dies bereits mit 16 Jahren möglich, allerdings nur mit Zustimmung der Eltern oder Erziehungsberechtigten. 16-Jährige dürfen sich zudem nicht als Kandidaten für politische Ämter aufstellen lassen, selbst dort, wo sie wahlberechtigt sind (BBC, 2025).

Schließlich werden sie im Strafrecht unterschiedlich behandelt. In England, Wales und Nordirland liegt das Mindestalter für die Strafmündigkeit bei 10 Jahren. Das bedeutet, dass Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren verhaftet und vor Gericht gestellt werden können, wenn sie eine Straftat begehen.

In Schottland liegt das Mindestalter für die Strafmündigkeit bei 12 Jahren. Hinsichtlich der Unterbringung junger Menschen in Gefängnissen gilt: Personen über 18 Jahren könnten in ein Erwachsenengefängnis eingewiesen werden, jedoch werden Jugendliche zwischen 18 und 21 Jahren unter Umständen in eine Jugendstrafanstalt gestellt (BBC, 2025).

Wird die Senkung des Wahlalters die britische Politik verändern?

Viele Labour-Abgeordnete hegen zudem die unausgesprochene Überzeugung, dass die Änderung den Linken zugutekommen könnte, da jüngere Menschen historisch gesehen eher links orientiert sind. Die Konservativen hingegen waren von der Maßnahme nicht begeistert und bezeichneten es als „verwirrend“, dass diese Altersgruppe zwar wählen, aber nicht kandidieren und dennoch zahlreiche andere Aktivitäten ausüben dürfe (Mason, 2025).

Die Auswirkungen dieser Veränderung sind jedoch alles andere als klar. Eine von Merlin Strategy im Auftrag vom britischen Nachrichtensender ITV News durchgeführte Umfrage unter 500 16- und 17-Jährigen ergab, dass Labour mit 33 % die größte Zustimmung genießt, gefolgt von Reform UK mit 20 % und den Konservativen mit 10 %.

Die Hälfte der Befragten war jedoch der Meinung, sie sollten noch nicht wählen dürfen, und nur 18 % gaben an, definitiv wählen zu gehen, wenn morgen Wahlen wären. Lediglich die Hälfte äußerte sich positiv über Demokratie, und mehr als ein Fünftel befürwortete einen Militärmachthaber ohne Regierung und ohne Wahlen (Mason, 2025).

Eine Analyse des Thinktanks „More in Common“ ergab, dass die neu wahlberechtigten Jugendlichen einen so geringen Anteil der Wählerschaft ausmachen, dass sie auf nationaler Ebene kaum politische Veränderungen bewirken können. In einer fragmentierten politischen Landschaft können jedoch selbst kleine Änderungen große lokale Auswirkungen haben. Die eigentliche Frage ist, ob diese Änderung auf Zustimmung stoßen wird, da die Bevölkerung eine Senkung des Wahlalters mit 48 % zu 27 % ablehnt. Dies deutet darauf hin, dass dieses Thema bei vielen Briten keine hohe Priorität hat (Mason & Crerar, 2025).

Die Ausweitung des Wahlrechts in Schottland und Wales hat zu gemischten Ergebnissen geführt. Laut Stuart Fox, Dozent für Politikwissenschaft an der Universität Exeter, war es keineswegs klar, dass ein niedrigeres Wahlalter die politische Beteiligung junger Menschen erhöhen würde. Er befürwortete eher andere Maßnahmen, wie beispielsweise eine verstärkte politische Bildung (Mason, 2025).

Andere Autoren, wie Harry Quilter-Pinner, Geschäftsführer des Institute for Public Policy Research, sind der Ansicht, dass alle Anstrengungen unternommen werden sollten, um die Wahlbeteiligung zu fördern, insbesondere da bei der letzten Wahl kaum die Hälfte der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben hat.

Laut Quilter-Pinner könnten durch die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre und die Einführung erster Schritte hin zu einer automatischen Wählerregistrierung bis zu 9,5 Millionen neue Menschen am demokratischen Prozess teilnehmen. Dies sei notwendig, um das Vertrauen in das System wiederherzustellen und den Kräften des Populismus entgegenzuwirken (Mason, 2025).

Eine wertvolle Lektion für das Vereinigte Königreich und den Rest der Welt

Obwohl die Auswirkungen einer Senkung des Wahlalters im Vereinigten Königreichungewiss sind, zeigen Erfahrungen aus anderen Ländern wertvolle Anhaltspunkte. Studien haben gezeigt, dass die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre keine Auswirkungen auf die Wahlergebnisse in Ländern hatte. Andererseits ist die Wahlbeteiligung von Jugendlichen, die mit 16 Jahren wahlberechtigt sind, höher als die von Jugendlichen, die erst mit 18 Jahren wahlberechtigt sind (Johnston, 2025).

Dieses Argument ist einer der Hauptgründe für die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre. Die von der britischen Regierung ergriffenen Maßnahmen zielen darauf ab, die demokratische Mitbestimmung zu stärken und das Vertrauen in das politische System wiederherzustellen. Um auf die aktuellen Herausforderungen reagieren zu können, ist es wichtig, allen Betroffenen, insbesondere jungen Menschen, Gehör zu schenken.

In diesem Sinne setzt sich Humanium stark für das Wahlrecht von Kindern ein und wirbt in seinen Online-Inhalten für die Senkung des Wahlalters. Wir unterstützen den Grundsatz der Inklusion und Mitbestimmung, indem wir bewährte Verfahren und Beispiele präsentieren, die belegen, dass Kinderstimmen gehört werden können. Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende, Ihr ehrenamtliches Engagement oder Ihre Mitgliedschaft.

Verfasst von Arianna Braga

Übersetzt von Deborah Moser

Korrekturgelesen von Claudia Flanner

Quellenverzeichnis:

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Hishon, R. et al. (2025).  UK Online Safety Act: Protection of Children Codes come into force. Retrieved from White & Case at https://www.whitecase.com/insight-alert/uk-online-safety-act-protection-children-codes-come-force, accessed on 28 October 2025. 

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Mason, R., Crerar, P. (2025). Voting age to be lowered to 16 across UK by next general election. Retrieved from The Guardian at https://www.theguardian.com/politics/2025/jul/17/voting-age-to-be-lowered-to-16-in-england-and-northern-ireland, accessed on 22 October 2025. 

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