Kinderheirat

Kinderehe oder offiziell „Kinder-, Früh- und Zwangsheirat“ ist ein Begriff, der durch eine Vielzahl von sich überschneidenden Faktoren bestimmt und ermöglicht wird, von denen die meisten mit allgemeineren gesellschaftlichen Normen und Bedingungen zusammenhängen. Kinder sind besonders anfällig für die Kinderehe, wenn ihre physische Sicherheit und ihr Wohlergehen gefährdet sind: Armut, Konflikte, Zwangsvertreibung, Umweltkatastrophen und Gesundheitskrisen sind häufige Ursachen für Instabilität. Darüber hinaus setzen Ungleichheit und geschlechtsspezifische Unterschiede Kinder, insbesondere junge Mädchen, einem größeren Risiko für die Kinderehe aus.

Definition von Kinder-, Früh- und Zwangsehe

Auf internationaler Ebene wird unter Kinder-, Früh- und Zwangsehe jede offizielle oder inoffizielle Verbindung verstanden, an der mindestens eine Person unter achtzehn Jahren beteiligt ist. Dies spiegelt sich jedoch oftmals nicht in der nationalen Gesetzgebung wider, da in vielen Ländern eine Ehe vor dem 18. Lebensjahr immer noch nicht verboten ist, oder es dort versäumt wird, präventive Gesetze durchzusetzen. Zusätzlich haben gewohnheitsmäßige oder religiöse Vorschriften einen solchen Einfluss diesbezüglich, dass sie die gesetzlichen Bestimmungen untergraben und die Heirat von Kindern normalisieren (Wodon et al., 2017).

Ursachen von Kinder-, Früh- und Zwangsheirat 

Trotz der Gesetze und Vorschriften zum Schutz von Kindern gibt es immer noch Kinderehen. Weltweit gibt es zahlreiche Gründe, warum Kinder in Kinderehen gedrängt werden, wobei Armut die größte Triebkraft ist. Die globale Forschung kategorisiert die Ursachen von Kinderehen im Allgemeinen in Push- und Pull-Faktoren: Ereignisse, die Kinder in Kinderehen drängen, und andere, die Kinder und ihre Familien dazu verleiten, Kinderehen einvernehmlich einzugehen (Presler-Marshall et al., 2020). Neben anderen Faktoren werden Kinderehen in erster Linie angetrieben und ermöglicht durch:

Armut 

Armutsbedingte Kinderehen sind eine Folge des finanziellen Drucks, der Familien dazu veranlasst, ihre Kinder zu verheiraten, um ihre ökonomische Situation zu verbessern. Davon sind vor allem Mädchen betroffen, da sie oft als wirtschaftliche Belastung für die Familien angesehen werden und aufgrund der tief verwurzelten Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern auf der ganzen Welt seltener zu denjenigen gehören, die ein Einkommen erwirtschaften (Girls Not Brides, n,d).  

Bildung

Die Qualität von und der Zugang zu Bildung ist von grundlegender Bedeutung für die Stärkung der Widerstandskraft gegen Kinderehen. Kinder, die nur begrenzten Zugang zu Bildung und Aufklärung haben, kennen wahrscheinlich nicht alle Gefahren, die mit einer Kinderheirat verbunden sind. Diese Kinder haben auch nur begrenzte Karrierechancen, was wiederum dazu führt, dass sie verzweifelt versuchen, ein Einkommen zu generieren. Darüber hinaus kann eine schlechte oder fehlende Bildung Kinder anfällig für Missbrauch machen, da diskriminierende Praktiken und Missbrauch normalisiert werden (Girls Not Brides, n.d).

Sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und Mädchen 

Junge Mädchen sind in patriarchalischen Gesellschaften unverhältnismäßig stark von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen. In Bezug auf ihre Bildung kann diese Gewalt dazu führen, dass Mädchen die Schule abbrechen und neue Spiralen von Missbrauch und Verzweiflung entstehen. Geschlechtsspezifische Gewalt kann auch Muster des Missbrauchs und der Unterordnung normalisieren und so den Weg für missbräuchliche Kinderehen ebnen (Girls Not Brides, n.d).

Unzureichende rechtliche Rahmenbedingungen 

Aufgrund des Prinzips der rechtlichen Souveränität haben die Länder einen großen Ermessensspielraum bei der Festlegung und Umsetzung lokaler Gesetze. Infolgedessen haben viele Länder die Kinderehe nicht verboten, und diejenigen, die sie verboten haben, unterstützen die Strafverfolgungsbehörden nicht immer bei der Umsetzung dieser Gesetze (Presler-Marshall et al., 2020). 

Im von der Hamas beherrschten Gazastreifen wurde das Heiratsalter kürzlich auf achtzehn Jahre angehoben, aber religiöse Ausnahmen bedeuten aller Wahrscheinlichkeit nach, dass diese Bestimmung unwirksam ist. Auch in Bangladesch bedeutet eine Gesetzeslücke, dass Gerichte Kinderehen in Ausnahmefällen zulassen können, was die Wirksamkeit des Gesetzes untergräbt (Presler-Marshall et al., 2020).

Humanitäre Krisen und Konflikte

Nationale Konflikte, Krisen, Katastrophen und organisierte Kriminalität können Kinder in verzweifelte Situationen bringen und Kinderehen fördern. Mädchen sind am ehesten von Instabilität betroffen, da sie von organisierten Verbrechergruppen wie Menschenhändlern stärker ausgebeutet werden als Jungen. 

Auch kehren Mädchen nach internen Konflikten und Katastrophen seltener in die Schule zurück (Girls Not Brides, n.d.). Untersuchungen in Konfliktzeiten haben auch gezeigt, dass eine Kultur der Akzeptanz gegenüber „riskanteren“ Ehepartnern besteht, da die Familien verzweifelt versuchen, ihre Töchter „an den Mann zu bringen“. (Presler-Marshall et al., 2020).

Familienehre 

Kulturelle Vorstellungen über die Rolle der Frau in der Gesellschaft und die Bedeutung der Ehe können zu Kinderehen führen. Untersuchungen zeigen, dass junge Mädchen oft zu Kinderehen gezwungen werden, um die Familienehre zu schützen und ihr Ansehen in der Gesellschaft zu wahren. Dies ist vor allem in Gesellschaften der Fall, in denen es als schändlich gilt, eine junge, alleinstehende Frau zu sein, oder in denen junge Mädchen Beziehungen haben oder schwanger geworden sind – was ihre vermeintliche sexuelle Reinheit beeinträchtigt (Miedema et al., 2021). 

Gender-Normen 

Kinderehen werden im Kern durch die Überzeugung ermöglicht, dass Mädchen Waren sind, die gehandelt und verteilt werden können. Diese sozialen Normen, die Mädchen als derartige Ware betrachten, erleichtern die Rechtfertigung von CEFM im Namen der Wahrung ihrer Integrität (Preseler-Marshall et al., 2020).

Weibliche Genitalverstümmelung und Beschneidung (WGV/B)

Genitalverstümmelung und -beschneidung sind wie Kinderehen auf ungleiche Geschlechternormen zurückzuführen. Infolgedessen weisen Länder mit hohen Prävalenzraten solcher Praktiken häufig auch hohe Kindereheraten auf. Neun Länder stehen auf der Top-20-Liste sowohl für Kinderheirat als auch für weibliche Genitalverstümmelung. Zu diesen neun Ländern gehören: Burkina Faso, Äthiopien, Zentralafrikanische Republik, Liberia, Somalia, Mali, Nigeria, Mauretanien und Guinea (Girls Not Brides, n.d). 

Religion

CEFM steht oft mit mehreren Religionen in Zusammenhang und wird von religiösen Führern ermöglicht, die religiöse Zeremonien abhalten. CEFM wird zwar häufig mit dem Islam in Verbindung gebracht, aber die Praxis kommt auch in anderen Religionen wie dem Hinduismus und dem Katholizismus vor und wird durch diese gerechtfertigt (Girls Not Brides, 2017).

COVID-19 

Schulschließungen und die zunehmende wirtschaftliche Not während der COVID-19-Pandemie veranlassten mehr Kinder und insbesondere Mädchen dazu, sich für Kinderehen zu entscheiden, da die Familien versuchten, ihre finanzielle Belastung zu verringern und ihren Kindern bessere wirtschaftliche Möglichkeiten zu bieten (Girls Not Brides, n.d.). 

Klimawandel

Mehrere Orte mit einer hohen Prävalenz von Kinderehen leiden auch unter den schwerwiegendsten Auswirkungen des Klimawandels. Familien in ländlichen Gebieten sind potenziell gefährdet, einen Zugang zu natürlichen Ressourcen und Wasser zu verlieren. Das Fehlen gesunder natürlicher Ressourcen und einer intakten Tierwelt kann dazu führen, dass die Lebensgrundlagen von Gemeinschaften, die von diesen Ökosystemen abhängig sind, zerstört werden. Naturkatastrophen und Krisen können auch zu Zwangsvertreibungen führen, die Familien aus ihren Häusern verdrängen, Kinder in wirtschaftliche Verzweiflung stürzen und von jeglicher Bildung fernhalten (Presler-Marshall, 2020).

Globale Prävalenz von Kinder-, Früh- und Zwangsheirat

Auch wenn konkrete Statistiken über das globale Ausmaß von Kinderehen schwer zu finden sind, hat das Büro des Hochkommissars für Menschenrechte der Vereinten Nationen (OCHR) Untersuchungen über die regionale Verbreitung dieser verhängnisvollen Praxis durchgeführt. Diese Untersuchung zeigt die folgende Aufschlüsselung der Orte, an denen Kinderehen vorkommen (OCHR, n.d.):

Sub-Sahara Afrika: 18%

Naher Osten und Nordafrika: 5% 

Südasien: 44% 

Ostasien und Pazifik: 12%

Lateinamerika und die Karibik: 9%

Andere Regionen insgesamt: 12%

Globale und regionale Verpflichtungen sowie Meldeverfahren zur Beendigung von Kinder-, Früh- und Zwangsheirat

Regierungen auf der ganzen Welt verpflichten sich, Kinder-, Früh- und Zwangsheiraten zu beenden, indem sie den Ursachen davon Priorität einräumen und diese bekämpfen. Diese Verpflichtungen werden durch eine nicht erschöpfende Liste von wichtigen internationalen Verträgen und Vereinbarungen belegt:

Ziele für nachhaltige Entwicklung 

Es gibt mehrere Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDG), die für die Beendigung von Kinderehen von Bedeutung sind, wie z.B.: Ziel 1 (keine Armut), Ziel 2 (kein Hunger), Ziel 3 (gute Gesundheit und Wohlbefinden), Ziel 4 (hochwertige Bildung), Ziel 5 (Gleichstellung der Geschlechter), Ziel 8 (Wirtschaftswachstum), Ziel 10 (Abbau von Ungleichheiten) und Ziel 16 (Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen) (Girls Not Brides, 2020). Zusätzlich zu diesen Zielen wird in der Zielvorgabe 5.3 ausdrücklich auf die Notwendigkeit hingewiesen, „alle schädlichen Praktiken wie Kinder-, Früh- und Zwangsheirat und weibliche Genitalverstümmelung zu beseitigen“.

Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen 

Im November 2020 verabschiedeten die Vereinten Nationen eine Resolution der Generalversammlung zu Kinderehen, um die Resolution des Menschenrechtsrates zu Kinderehen in Krisenzeiten zu unterstützen. Neben anderen bemerkenswerten Entwicklungen betont die Resolution erneut die Verletzlichkeit von Kindern, insbesondere von Mädchen, und fordert gleichzeitig eine verstärkte sexualpädagogische Aufklärung. Die Resolution fordert alle UN-Mitgliedsstaaten auf, dafür zu sorgen, dass Kinderehen gesetzlich verboten sind, die nötigen Kapazitäten zur Durchsetzung dieser Bestimmungen einzurichten und eine gerechte Bildung für alle zu gewährleisten, damit Mädchen nicht vernachlässigt oder diskriminiert werden (Girls Not Brides, 2022). 

Ministerielle Verpflichtungen 

Überall auf der Welt haben Regierungen Mechanismen zur Bekämpfung von Kinderehen eingerichtet, die vom Parlament unterstützt werden. 

Nairobi-Gipfel zur ICPD25 (Weltbevölkerungskonferenz, Anm. des Übersetzers) 

Im Jahr 2019 haben Kenia und Dänemark eine hochrangige Konferenz zur Unterstützung der ICPD-Agenda einberufen. Dazu gehörten einwöchige Veranstaltungen zur Förderung des allgemeinen Zugangs zu sexueller Aufklärung, zur Beendigung geschlechtsspezifischer Gewalt und zum Schutz der reproduktiven Gesundheit, neben anderen Tagesordnungspunkten (Internationales Institut für nachhaltige Entwicklung, 2019).

Der „Girl Summit“(„Mädchengipfel“) zur Beendigung von weiblicher Genitalverstümmelung und Beschneidung sowie Kinder-, Früh- und Zwangsheirat 

Viele öffentlichkeitswirksame internationale Bemühungen zur Ächtung der Kinderheirat bauen auf dem Girl Summit von 2014 auf. Auf dieser vom Vereinigten Königreich ausgerichteten Konferenz kamen Hunderte von internationalen Interessenvertretern und Regierungsakteuren zusammen, um zu erörtern, wie Finanzmittel mobilisiert werden können, um der Kinderheirat und der Genitalverstümmelung von Frauen ein Ende zu setzen (Foreign and Commonwealth Office, 2015). 

Kampagne der Afrikanischen Union zur Beendigung der Kinderheirat in Afrika 

Auf regionaler Ebene und im Anschluss an den Girl Summit führte die Afrikanische Union eine dreijährige Sensibilisierungskampagne (2014-2017) durch, um bestehende Bemühungen zur Beendigung der Kinderheirat zu unterstützen und das Ausmaß des Problems auf dem gesamten afrikanischen Kontinent zu verdeutlichen (Afrikanische Union, 2013). 

Abschaffung und Prävention von Kinder-, Früh- und Zwangsheirat 

Der multidimensionale Charakter der Herausforderung durch Kinderehen erfordert eine ebenso vielfältige Reaktion. Auf der Makroebene sollten die Länder darauf hinarbeiten, ihre Strategie gegen die Kinderehen auf fünf zentralen Säulen aufzubauen (Presler-Marshall et al., 2020).

Die Selbstermächtigung junger Mädchen

Mädchen sollten dabei unterstützt werden, eine dauerhafte Ausbildung zu absolvieren, auch durch Sozialhilfeprogramme, um sicherzustellen, dass sie gleiche wirtschaftliche Chancen haben und sich der Gefahren bewusst werden, die mit geschlechtsspezifischer Diskriminierung verbunden sind. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten die politischen Entscheidungsträger sichere Räume schaffen, in denen Mädchen lernen, spielen und mit anderen Kindern, einschließlich Jungen, interagieren können. Dies ermöglicht eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung von Mädchen (Presler-Marshall et al., 2020). 

Familien einbeziehen und mit ihnen zusammenarbeiten

Gesetzgeber und politische Entscheidungsträger sollten direkt mit den Familien der Kinder zusammenarbeiten, um die Eltern über den Wert ihrer Kinder aufzuklären und die Aufrechterhaltung negativer Normen und Stereotypen zu verhindern. Kampagnen zur Verhaltensänderung können auch genutzt werden, um patriarchalische Denkweisen abzubauen und den Wert von Vielfalt und Eigenständigkeit aufzuzeigen (Presler-Marshall et al., 2020).

Einbindung und Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinschaften

Bemühungen um die Abschaffung der Kinderheirat können nur dann erfolgreich sein, wenn sie von den lokalen Gemeinschaften mitgetragen werden. Kinderehen werden oft durch das Glaubenssystem der Gemeinschaft vorangetrieben und ermöglicht. Diejenigen, die innerhalb der Gemeinschaft mehr Einfluss haben, wie z. B. religiöse und traditionelle Führer, sollten als Anlaufstellen dienen, um das Bewusstsein für die Gefahren der Kinderheirat zu schärfen und die Bemühungen zur Beendigung dieser Praxis anzuführen (Presler-Marshall et al., 2020). 

Entwicklung besserer datengestützter Instrumente zur Untersuchung von und Reaktion auf Kinderehe-Tendenzen

Kinderehen sind ein globales Phänomen, für das es nur wenige konkrete Daten über seine Verbreitung gibt. Das Fehlen klarer Überwachungssysteme für Kinderehen macht es den humanitären Akteuren schwer, auf neue Trends und Entwicklungen in diesem Bereich zu reagieren. Daher können die Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Praxis veraltet oder für den jeweiligen Kontext unangemessen sein (Presler-Marshall et al., 2020).

Mobilisierung bestehender nationaler und regionaler rechtlicher Rahmenwerke

Humanitäre Akteure, die sich für die Beendigung der Kinderheirat einsetzen, müssen das Rad nicht völlig neu erfinden. Viele nationale Rechtsrahmen und deren Vollzugsbehörden sind in der Lage, diese Praxis durch eine bessere Ausbildung zu unterbinden.

Es sollten Anstrengungen unternommen werden, um mit den lokalen Behörden zusammenzuarbeiten und bewährte Praktiken durchzusetzen. So können beispielsweise Akteure der Strafverfolgungsbehörden darin beraten werden, wie sie die Machtdynamik von Kinderheiraten erkennen können, oder Richter und Staatsanwälte könnten Schulungen zur Umsetzung von Kinderheiratsgesetzen und deren Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern erhalten (Presler-Marshall et al., 2020).

Wichtige Dokumente und internationale Rechtsinstrumente 

1. Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen (1989) 

2. Afrikanische Charta über die Rechte und das Wohlergehen des Kindes (1990) 

3. Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (1979)

4. Protokoll zur Afrikanischen Charta der Menschenrechte und der Rechte der Völker (Banjul) (1981) 

5. Protokoll zur Afrikanischen Charta der Menschenrechte und der Rechte der Völker über die Rechte der Frauen in Afrika (2003) 

6. Protokoll der Entwicklungsgemeinschaft des Südens Afrikas über Geschlechterfragen und Entwicklung (2008)

7. Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (1948

8. Übereinkommen über die Einwilligung in die Eheschließung, das Mindestalter für die Eheschließung und die Registrierung von Eheschließungen (1964) 

9. Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (1966) 

10. Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (1966)

Verfasst von Vanessa Cezarita Cordeiro 

Korrektur durch Aditi Partha 

Übersetzt von Katharina Wilhelm

Korrigiert von Katrin Glatzer

Zuletzt aktualisiert am 2. August 2023

Literaturverzeichnis:

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