Die aktuelle Situation der Kinderarbeit in Kobaltminen in der Demokratischen Republik Kongo

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Mehr als 50 % der weltweiten Kobaltreserven befinden sich in der Demokratischen Republik Kongo (DRK). Kobalt ist ein wichtiges Mineral für wiederaufladbare Batterien, die in Elektrofahrzeugen, Smartphones und Technologien für erneuerbare Energien verwendet werden. Diese wichtige Ressource hat jedoch einen sehr hohen menschlichen Preis: die Ausbeutung mit Kinderarbeit im Kleinbergbau. Trotz internationaler Aufmerksamkeit schuften Tausende von Kindern weiterhin unter gefährlichen Bedingungen für einen Hungerlohn und opfern dabei ihre Gesundheit, ihre Bildung und ihre Zukunft.

Kinderarbeit in den Kobaltminen der DRK

Kinderarbeit ist nach wie vor ein weit verbreitetes Problem im Kobaltbergbau, insbesondere im Kleinbergbau, der bis zu 30 % der Kobaltproduktion in der DRK ausmacht (Save the Children, 2024a, 2024b). Aktuellen Schätzungen zufolge sind in der DRK schätzungsweise 40.000 Kinder im Kobaltbergbau tätig.

Einige von ihnen haben bereits im Alter von sieben Jahren angefangen und arbeiten unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen (Kamara & Bumba, 2025). Zehntausende von Kindern arbeiten entweder mit ihren Familien oder als Waisenkinder (Zuckerman, 2023). Im Jahr 2024 meldete die Internationale Arbeitsorganisation (ILO), dass allein in den Provinzen Haut-Katanga und Lualaba mehr als 6.200 Kinder als Minenarbeiter identifiziert wurden (ILO, 2024). 

In diesen inoffiziellen und gefährlichen Bergbauumgebungen arbeiten Kinder lange Stunden für weniger als zwei Dollar pro Tag (Lawson, 2021). Sie führen gefährliche Arbeiten wie das Graben von Tunneln, das Tragen schwerer Lasten und das Reinigen von Kobalterzen mit bloßen Händen und ohne Schutzausrüstung aus (Higgs, n.d.). 

Auch der Kinderhandel für die Arbeit in den Minen ist eine harte Realität. Milizen, die manchmal auch als Kommandos bezeichnet werden, entführen und verschleppen Kinder und rekrutieren sie sogar aus weit entfernten Teilen des Landes. Einige Kinder werden über Milizen-Netzwerke aus Hunderten von Kilometern Entfernung zur Arbeit in den Kobaltminen gebracht. Mit ihrer Arbeit finanzieren sie diese Gruppen. Kinder gehören zu den am stärksten gefährdeten und ausgebeuteten Arbeitskräften in diesen Minen und sind häufig gewalttätigen Bedingungen ausgesetzt (Gross, 2023).

Die wesentlichen Ursachen der Kinderarbeit in der DR Kongo

Armut und systembedingte Ungleichheiten sind die Hauptursachen für Kinderarbeit in Kobaltminen. Über 73 % der Bevölkerung der Demokratischen Republik Kongo lebt unterhalb der internationalen Armutsgrenze (Gopal, 2025; IMPACT, 2023).

Darüber hinaus haben die steigenden Lebenshaltungskosten in der Demokratischen Republik Kongo dazu geführt, dass das Überleben von Familien immer schwieriger wird und viele von ihnen nicht genug Lebensmittel haben. Infolgedessen werden Kinder zur Arbeit im Bergbau gedrängt, wobei ihre Familien auf das Einkommen angewiesen sind, um die lebensnotwendigen Bedürfnisse zu decken.

Oft werden diese Kinder entweder von ihren Eltern ermutigt oder von Gleichaltrigen, Nachbarn oder Geschwistern beeinflusst, eine solche Arbeit anzunehmen (Mosebo, n.d.). Bergarbeiterinnen, die keine Kinderbetreuungsmöglichkeiten haben, bringen ihre Kinder oft mit zur Arbeit (IMPACT, 2023). 

Außerdem haben Kinder, die in der Nähe von Bergbaustätten leben, oft kaum Zugang zu Gesundheitsversorgung. Kliniken sind weit entfernt, und Medikamente sind rar, was die Behandlung von Krankheiten erschwert, die sich aufgrund der schlechten Wasser-, Abwasser- und Luftqualität ausbreiten. Kinder und Familien, die in diesen Gebieten leben, weisen höhere Kobaltwerte im Blut und DNA-bedingte Gesundheitsschäden auf, was langfristig Anlass zur Sorge gibt (Kamara & Bumba, 2025).

Der fehlende Zugang zu guter Bildung verschärft das Problem der Kinderarbeit noch weiter. Schulen sind in den Bergbaugemeinden oft unerschwinglich oder fehlen schlichtweg, so dass den Kindern keine andere Wahl bleibt, als zu arbeiten (Amnesty International, 2016). Kinder, die in der Nähe von Kobaltminen leben, absolvieren deutlich weniger Schuljahre als ihre Altersgenossen, die anderswo im Land leben (Malpede, 2023). 

„Ich bereue die Zeit, die ich in den Minen verbracht habe. Ich habe viele Unterrichtsfächer verpasst. Während meine Freunde zur Schule gegangen sind, habe ich gearbeitet.“

– Faustin (11 Jahre), arbeitete in einer Kobaltmine im Südwesten der DRK (Save the Children, 2024a)

Selbst wenn es Schulen gibt, entscheiden sich verarmte Familien oft für das unmittelbare Einkommen statt für die langfristigen Vorteile einer Ausbildung (IMPACT, 2023). Dies hat zur Folge, dass Kinder aus der Schule genommen werden, um ihre Familien finanziell zu unterstützen. Dadurch entsteht ein Teufelskreis, in dem sie ohne Bildung aufwachsen und auf Arbeit im Kleinbergbau angewiesen sind, wodurch Armut und Kinderarbeit fortbestehen (Gopal, 2025).

Darüber hinaus wird von Schülerinnen und Schülern ab dem Alter von 12 Jahren erwartet, dass sie Schulgeld zahlen. Das veranlasst viele Jugendliche dazu, die Schule zu verlassen und stattdessen zusammen mit ihren Eltern und älteren Geschwistern zu arbeiten (Baumann-Pauly, 2023).

Auswirkungen des Kobaltabbaus auf Kinder

Die Arbeitsbedingungen in den Kobaltminen sind katastrophal und lebensbedrohlich (Baumann-Pauly, 2023). In den handwerklichen Minen fehlen Sicherheitsmaßnahmen, sodass die Kinder giftigen Stoffen wie Kobaltstaub und Schwermetallen ausgesetzt sind.

Diese können Atemwegserkrankungen wie Asthma und chronische Bronchitis sowie langfristige gesundheitliche Komplikationen verursachen (Kamara & Bumba, 2025; Zuckerman, 2023). Viele leiden unter Wirbelsäulendeformationen, die durch das Tragen schwerer Lasten oder durch lange Arbeitszeiten bei körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten verursacht werden (Save the Children, 2024c). 

„Als ich nach Hause kam, tat mir der ganze Körper weh. Am nächsten Tag musste ich wieder hinfahren. Es war sehr bedrückend, die Taschen waren so schwer. Das Geld reichte kaum aus, um uns zu ernähren. Kinder wurden immer wieder krank.“

– Steve, ein 14-jähriger Junge aus dem Bezirk Kisunka in der Demokratischen Republik Kongo (Ballay, 2023)

Eine längere Aussetzung gegenüber giftigen Substanzen kann auch zu Entwicklungsproblemen wie Geh- oder Konzentrationsschwierigkeiten führen (Malpede, 2023). Verletzungen durch einstürzende Stollen, unsichere Ausrüstung oder Unfälle mit rudimentären Bergbauwerkzeugen sind häufig und können zu dauerhaften Behinderungen oder sogar zum Tod führen (Kamara & Bumba, 2025). 

Neben den körperlichen Schäden beeinträchtigt die Arbeit unter ausbeuterischen Bedingungen auch das psychische Wohlbefinden der Kinder. Viele Kinder leiden unter Ängsten, Traumata und emotionalen Problemen aufgrund der harten Realität der Bergbauarbeit.

Dazu gehören lange Arbeitszeiten, missbräuchliche Behandlung durch Aufsichtspersonen oder ältere Bergleute sowie ein Mangel an einem stabilen Umfeld für Kinder (Schwartz et al., 2021). Sie können auch Zeugen von Unfällen werden oder Familienmitglieder bei Einstürzen im Bergbau verlieren. 

„Eines Tages fand ich einen großen Kobaltblock in einem der Löcher und entfernte ihn. Von diesem Tag an hat mein Körper stark geschmerzt. Außerdem gibt es tödliche Erdrutsche. Es gab einen Erdrutsch direkt neben der Stelle, an der wir nach Kobalt schufteten. Die Erde rutschte ab und begrub meinen Bruder unter sich. Er kam dabei ums Leben. Ich war zu der Zeit in der ersten Klasse.“

– Muntosh (12 Jahre alt) aus Kolwezi (Save the Children, 2024a, 2024c)

Neueste Bemühungen zur Bekämpfung der Kinderarbeit in der DRK

Ein bedeutender Schritt nach vorn ist die zehnjährige Zusammenarbeit zwischen Save the Children Schweiz und der dormakaba Group, einem weltweit führenden Anbieter von Sicherheitslösungen. Im Rahmen dieser Initiative werden Kinder in Kobaltabbaugemeinden in der Demokratischen Republik Kongo unterstützt, indem ihnen Bildungsmöglichkeiten und Berufsausbildungsprogramme angeboten werden (dormakaba Group, 2024).

Seit 2021 führt Save the Children Programme zur Wiedereingliederung von Bergbau-Kindern in Schulen und Berufsbildungszentren durch. Diese Initiativen bieten den Familien finanzielle Unterstützung, verringern ihre Abhängigkeit von Kinderarbeit und bieten psychologische Betreuung. Save the Children hat auch sogenannte Catch-Up Clubs eingerichtet. Diese bieten den Kindern die Möglichkeit, schneller zu lernen, finanzielle Zuschüsse für die Ausbildung zu erhalten und sozio-emotionale Unterstützung bei der Bewältigung von Traumata zu bekommen (Save the Children, 2024a).

Parallel dazu startete die ILO das Projekt GALAB (Global Action Against Child Labor), das auf früheren Bemühungen wie dem Projekt COTECCO (Combattre le travail des enfants dans les mines de cobalt en République Démocratique du Congo, 2018–2024) aufbaut (U.S. Department of Labor, n.d.). Das Ziel lautet „Null Kinder im Bergbausektor“, wobei der Schwerpunkt auf Sanierungsmaßnahmen, Berufsausbildung und Bildungsunterstützung für betroffene Kinder liegt (ILO, 2024).

Mit ihrem SCREAM-Programm (Supporting Children’s Rights through Education, the Arts, and the Media) macht die ILO auch auf das Thema Kinderarbeit aufmerksam und gibt Kindern die Möglichkeit, ihre Erlebnisse zu schildern. So schufen beispielsweise 20 Schülerinnen und Schüler im September 2023 in Lubumbashi künstlerische Werke, um auf die Gefahren des Bergbaus hinzuweisen und die Botschaft zu vermitteln, dass Kinder in die Schule und nicht in die Bergwerke gehören (ILO, 2023).

Auf ähnliche Weise hat das im Jahr 2019 gestartete Projekt „PABEA-Cobalt” der Afrikanischen Entwicklungsbank erheblich zur Verbesserung der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen beigetragen, die im Kobaltbergbau in der Demokratischen Republik Kongo tätig sind (African Development Bank, 2019).

Bis Dezember 2024 wurden im Rahmen des Projekts mehr als 9.016 Kinder erfolgreich aus dem handwerklichen Kobaltbergbau befreit und in Schulen oder Berufsbildungsprogramme wieder eingegliedert. Die Initiative bekämpfte auch die Ursachen der Kinderarbeit, indem sie die extreme Armut der Haushalte und die unzureichende soziale Infrastruktur ansprach (African Development Bank, 2024). 

Die im Jahr 2022 von Save the Children und der Fair Cobalt Alliance eingerichtete Drehscheibe zur Prävention von Kinderarbeit konzentriert sich ebenfalls auf Bildung, Berufsausbildung und die finanzielle Unterstützung der Familien, um den Kreislauf der Kinderarbeit zu durchbrechen (The Centre for Child Rights and Business, n.d.).

Auf nationaler Ebene hat die Regierung der DRK im Jahr 2020 die CISTEMA (Commission Interministérielle de Suivi de la Thématique de l’Enfant dans les Mines Artisanales) eingerichtet – eine Kommission, die Maßnahmen zur Beseitigung von Kinderarbeit im handwerklichen Bergbau koordiniert. Die Kommission arbeitet mit internationalen Partnern, einschließlich der ILO, zusammen, um dieses Problem anzugehen (ILO, 2023).

Empfehlungen zur Bekämpfung von Kinderarbeit in der Demokratischen Republik Kongo

Um die Kinderarbeit im handwerklichen Bergbausektor der DRK zu bekämpfen, müssen die Regierungen aktiv werden und Familien, die von den Einkünften aus dem Bergbau abhängig sind, alternative Lebensgrundlagen bieten.

Dazu gehören Investitionen in Berufsbildungsprogramme sowie die Unterstützung von Initiativen, die die wirtschaftliche Sicherheit von Frauen verbessern und dazu beitragen, die Abhängigkeit von Kinderarbeit zu verringern. Bildung kann ein wirksames Mittel sein, um diesen Kreislauf zu durchbrechen: Die Regierungen sollten in den Bergbaugebieten Schulen bauen und Familien, die Schwierigkeiten haben, die Ausbildungskosten zu tragen, finanziell unterstützen.

Neben der Beseitigung dieser eigentlichen Ursachen muss die Regierung der DRK auch Maßnahmen zur Formalisierung des Sektors ergreifen. Dazu gehört die Schaffung klarer und praktikabler Vorschriften für die Sicherheit im Bergbau und zur Eindämmung der Kinderarbeit (Baumann-Pauly, 2023). Ebenso wichtig ist die Durchsetzung der bestehenden Gesetze zur Kinderarbeit. Dazu gehört, die Mittel für Inspektionen im Bergbau aufzustocken und sicherzustellen, dass diejenigen, die Kinderarbeiter ausbeuten, mit rechtlichen Konsequenzen rechnen müssen.

Auch die Unternehmen haben eine Verantwortung zu helfen. Durch die Unterstützung lokaler Entwicklungsprojekte oder die Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen können sie einen echten Beitrag zur Abschaffung der Kinderarbeit im Bergbausektor leisten. Bergbauunternehmen müssen zudem für sicherere Arbeitsbedingungen, faire Bezahlung und Schutzausrüstung sorgen (Kamara & Bumba, 2025). 

Schließlich müssen auch internationale Organisationen ihre Beschaffungsvorschriften für Mineralien verschärfen und sich dabei an Rahmenwerken wie den OECD-Leitlinien für die Sorgfaltspflicht in verantwortungsvollen Mineralienlieferketten orientieren.

Engagieren Sie sich mit Humanium, einer regierungsunabhängigen Organisation, die sich weltweit für die Rechte von Kindern einsetzt, im Kampf gegen Kinderarbeit. Sie können etwas bewirken, indem Sie sich ehrenamtlich engagieren, eine Patenschaft für ein Kind übernehmen oder spenden, um Bildung und nachhaltige Alternativen für Kinder in Bergbaugemeinden zu unterstützen. 

Geschrieben von Or Salama

Übersetzt von Claudia Flanner

Korrigiert von Katrin Glatzer

Literaturhinweise:

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