Die Kinder von Guinea

Kinderrechte in Guinea verwirklichen

Guinea, auch „Guinea-Conakry“ genannt, um eine Verwechslung mit Guinea-Bissau zu vermeiden, hat sich dafür eingesetzt, die Rechte der guineischen Kinder zu respektieren, zu verteidigen und zu fördern. Trotz der Anstrengungen, besonders gesetzgebender Natur, wird das Land mit zahlreichen Problemen konfrontiert, die die vollständige Umsetzung der Rechte guineischer Kinder weiterhin erschweren.

Index der Realisierung von Kinderrechten: 4,93/10
Schwarz Stufe:
sehr Schwierige Situation

Bevölkerung: 12,7 Millionen
Bev. 0-14 Jahren: 43%

Lebenserwartung: 61 Jahre
Kindersterblichkeit: 99% ‰

Guinea auf einen Blick

Guinea ist ein armes Land. Dem Menschenrechtsrat zufolge muss es Strategien zur Reduktion der Armut umsetzen, welche die Kinder, ebenfalls Opfer dieser Plage, berücksichtigen (Conseil des droits  de l’homme, 2020). In diesem Land ist keine Nahrungsmittelsicherheit gewährleistet, ebenso wenig wie das Recht auf Trinkwasser und Sanitärversorgung. Dies betrifft vor allem ländliche Gebiete und verdeutlicht die Spaltung von Stadt und Land (Comité des droits économiques, sociaux et culturel, 2020) Gleiches gilt für das Recht auf Wohnen (Comité des droits économiques, sociaux et culturels, 2020), das Recht auf Bildung…

Das Hauptproblem Guineas, welches sich in vielen der abschließenden Beobachtungen verschiedener UN-Komitees widerspiegelt, ist der enorme Mangel an Ressourcen, die für Menschenrechtsprogramme, im Speziellen für Kinderrechte, zur Verfügung gestellt werden können und werden. Wirtschaftliche Ungleichheit sowie Armut sind in diesem Land Alltag. [1]

Status der Rechte der Kinder [2]

Auf internationaler Ebene ist Guinea ein Mitglied der UN-Kinderrechtskonvention. 2011 erkannte das Land das Fakultativprotokoll der Kinderrechtskonvention über Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornographie an. Vier Jahre später stimmte es dem Fakultativprotokoll der UN-Kinderrechtskonvention über die Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten zu (Comité des droits de l’enfant, 2019) Auf manche Bemühungen wird noch gewartet. Insbesondere hat Guinea das Fakultativprotokoll der Kinderrechtskonvention über eine Individualbeschwerde beim UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes noch nicht ratifiziert (Conseil des droits de l’homme, 2020).

Die Kinderrechte in Guinea werden durch das Kindergesetzbuch geregelt. Die überarbeitete Version dieses Kodex‘ trat nach 2 Jahren Arbeit am 03. Dezember 2019 in Kraft. Dank dieser Aktualisierung hat Guinea die Bestimmungen internationaler Verträge sowie die Empfehlungen der Vereinten Nationen in sein nationales Recht eingebunden, um einen besseren Schutz der Kinder zu gewährleisten (Balde, 2019). Das Gesetzbuch beinhaltet alle Bestimmungen der internationalen Übereinstimmung über die Rechte des Kindes (Conseil des droits de l’homme, 2020).

Zudem kriminalisiert dieses Strafgesetzbuch Verletzungen von Kinderrechten, beispielsweise die Rekrutierung von Kindersoldaten, die nun als Kriegsverbrechen betrachtet wird (Conseil des droits de l’homme, 2020). Die jüngste Reform des Kodex‘ ist erwähnenswert, da sie es ermöglicht, Diskriminierung aufgrund des Geschlechts einzuschränken und somit sowohl Jungen als auch Mädchen einschließt.

Nichtsdestotrotz benötigen die mit dem Schutz der Rechte des Kindes verbundenen Bereiche wie Gesundheit und Bildung mehr Mittel, sowohl finanzielle, personelle als auch technische. Eine Koordination all dieser Sektoren wäre ebenfalls notwendig (Comité des droits de l’enfant, 2019), da dadurch ermöglicht würde, die Kinderrechte nach einem ganzheitlichen Ansatz   umzusetzen. Aufklärungskampagnen und Ausbildung von Fachkräften, die mit Kindern zu tun haben, ob direkt oder indirekt (Comité des droits de l’enfant, 2019), sind unabdingliche Voraussetzungen für die Durchsetzung jener Rechte.

Auf die Bedürfnisse der Kinder reagieren

Recht auf Bildung

Die Republik Guinea hat den Zugang zur Bildung verbessert, vor allem dank ihres Programms „Bildung für alle“ („Education pour tous“). Dieses ist dafür gedacht, Kindern aus unterschiedlichen sozioökonomischen Verhältnissen Zugang zu Bildung zu garantieren (Conseil des droits de l’homme, 2020). Dennoch ist das Recht auf Bildung in Guinea von diversen Hindernissen geprägt. Dem öffentlichen Bildungssystem fehlen finanzielle Mittel und es steht in Konkurrenz zu Privatschulen, deren Zahl sich erhöht. Es gibt zuwenig Lehrkräfte und die schulischen Infrastrukturen sind prekär, sowohl auf Ebene pädagogischer Ressourcen als auch hinsichtlich der Versorgung mit Wasser und sanitären Anlagen.

Dieses Doppelsystem verstärkt die starken Ungleichheiten zwischen Kindern aus verschiedenen sozioökonomischen Milieus, Ungleichheiten die bereits unter Mädchen und Jungen sowie zwischen ländlichem und urbanem Wohnort herrschen (Comité des droits de l’enfant, 2019). Außerdem stellt der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes die Qualität des Unterrichts infrage. Der Ausschuss weist dabei besonders auf die niedrige Qualifikation vieler Lehrer hin (Comité des droits de l’enfant, 2019). Darüber hinaus ist die Schule für Mädchen ein Ort großer Unsicherheit und Gewalt. Sie werden zum Opfer sexueller Belästigung und Übergriffe durch Lehrpersonal (Comité des droits de l’enfant, 2019).

Ebenso schwierig ist es, die Verbindung von jugendlichen Müttern und Bildung aufrechtzuerhalten (Comité pour l’élimination de la discrimination à l’égard des femmes, 2014), nicht zuletzt aufgrund der teilweise vorherrschenden Ansicht, Bildung von Mädchen sei „eine Belastung für die Familie“ (Comité des droits économiques, sociaux et culturels, 2020). Derzeit hat Guinea eine hohe Analphabetismusrate. Auch ist es wichtig, die lokalen Sprachen zu berücksichtigen, um das Recht auf Bildung zu gewährleisten (Comité des droits de l’enfant, 2019), ohne das kulturelle Erbe der Kinder zu gefährden.

Der Schulzugang für Minderjährige mit Behinderung ist eine problematische Situation, da die Infrastruktur nicht geeignet ist. Die Lehrkräfte haben nicht die nötige Ausbildung, um mit solchen Bedingungen umzugehen (Comité des droits économiques, sociaux et culturels, 2020). Die Erziehung erfolgt auch durch die Eltern. Die Allgemeine Bemerkung Nr. 8 des UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes zum Recht des Kindes auf Schutz vor körperlicher Züchtigung und anderen grausamen oder erniedrigenden Formen der Bestrafung aus dem Jahr 2006 verbietet körperliche Züchtigung.

Das Bürgerliche Gesetzbuch von 2019 enthält das „Recht auf Züchtigung des Kindes“, wie es der Artikel 398 des früheren Zivilgesetzbuches tat, nicht mehr. Dieses eine Gesetz ist jedoch nicht ausreichend. Wie der Ausschuss für die Rechte des Kindes unterstreicht, ist es notwendig, dass Guinea Aufklärungskampagnen unter Eltern und Familien durchführt, die positive, gewaltfreie und partizipative Erziehungsmethoden aufzeigen (Comité des droits de l’enfant, 2019)  

Recht auf Schutz vor jeglicher Form der Gewalt

Kinder sind generell, doch besonders in Guinea, von Gewalt bedroht. Beispielsweise sind Mädchen, die als Hausangestellte beschäftigt werden, ein Hauptziel geschlechtsspezifischer Gewalt, darunter der Vergewaltigung, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Raum (Comité des droits de l’enfant, 2019). Abgesehen von dem Leid, das ihnen zugefügt wird, haben die Kinder keinen Zugang zu einem Schutzsystem, zu rechtlichen Mitteln. Dies ist vor allem aufgrund der Angst vor Stigmatisierung, Unkenntnis des Rechtssystems und/oder wegen des starken elterlichen Einflusses der Fall (Comité des droits de l’enfant, 2019). Sofern Hilfe existiert, wird diese überwiegend von Nichtregierungsorganisationen gestellt (Comité des droits de l’enfant, 2019), was die Rückständigkeit Guineas in diesem Bereich verdeutlicht.

Auch im öffentlichen Raum sind die Kinder Opfer von Gewalt. Zwischen 2016 und 2018 berichtet der Ausschuss für die Rechte des Kindes von mindestens 7 Fällen, in denen Kinder im Rahmen politischer Demonstrationen Opfer von Gewalt wurden. Einige führten zum Tod der Kinder (Comité des droits de l’enfant, 2019). Sexuelle Gewalt sowie Ausbeutung sind in Guinea ebenfalls ein großes Problem (Comité des droits de l’enfant, 2019). Zwischen Januar und November 2020 wurden mehr als 500  Kinder Opfer sexueller Übergriffe (Doura, Guinée: plus 500 enfants agressés sexuellement depuis le mois  de janvier (CJFLG), 2020).

Recht auf Identität

Das Kindergesetzbuch und das Bürgerliche Gesetzbuch regeln die Bestimmungen hinsichtlich des Personenstandes. Gemeinsam umfassen sie alle Bestimmungen, die die Konvention über das Recht des Kindes bezüglich des Personenstandes beinhaltet (Conseil des droits de l’homme, 2020). Guinea hat eine Reform vorgesehen, um die Verwaltung des Personenstandsregisters und damit die dortige Erfassung zu verbessern (Comité des droits économiques, sociaux et culturels, 2020). Trotz eines unterstützenden Rechtsrahmens gibt es besonders in ländlichen Gebieten Abweichungen bei der Registrierungsrate von Geburten (Comité des droits de l’enfant, 2019).

Außerdem werden nicht alle Geburtsurkunden gratis ausgestellt, was jedoch der Fall sein sollte (Conseil des droits de l’homme, 2020). Das Gesetz ist zwecklos, wenn es von der Bevölkerung nicht verstanden wird. Guinea hat eine hohe Analphabetenrate / Analphabetische Eltern können daher bei der Registrierung ihrer Kinder mit zahlreichen Hürden konfrontiert werden. Da sie nicht unbedingt mit den administrativen Prozessen vertraut sind, erkennen einige von ihnen möglicherweise nicht die Bedeutung einer Geburtsurkunde (Comité des droits de l’enfant, 2019).

Darüber hinaus erhalten viele der registrierten Kinder keine Geburtsurkunde und es sind viele gefälschte Dokumente im Umlauf (Comité des droits de l’enfant, 2019). Es wäre notwendig, dass Guinea der nationalen  Direktion des Standesamts mehr Mittel bereitstellt, um diese Plage zu bekämpfen (Comité des droits de l’enfant, 2019). Zur Erinnerung: Ein Kind ohne Geburtsurkunde und ohne Registrierung hat keinerlei Nachweis, der es an sein Land bindet und so  Schutz bietet.

Risikofaktoren → Spezifische Herausforderungen für das Land

Weibliche Genitalverstümmelung

Es wurden Anstrengungen unternommen, um weibliche Genitalverstümmelung zu bekämpfen. Dies geschah besonders auf politischer Ebene mit Gründung eines nationalen Strategieplans (2019-2023). Dieser Plan verfolgt das Ziel, dieser Praktik ein Ende zu setzen Conseil des droits de l’homme, 2020). Weibliche Genitalverstümmelung wurde kriminalisiert und das Land hat eine Sensibilisierungskampagne gestartet, die die Bevölkerung über die Gefahren aufklären sol (Conseil des droits de l’homme, 2020).

Dennoch steigt die ohnehin schon hohe Zahl weiblicher Genitalverstümmelungen (UNO, 2019). Es ist unumgänglich, dass dieses Land seine Gesetzgebung sowie insbesondere bei religiösen Führern Aufklärung über diese Praktik verstärkt, dies trotz mancher offizieller Erklärungen einiger von ihnen.

Kinderehen

Das Strafgesetzbuch kriminalisiert in den Artikeln 319 und 320 (Comité des droits de l’enfant, 2019) mittlerweile sowohl Kinderehen als auch Zwangsheirat (Conseil des droits de l’homme, 2020).  Allerdings ist die Gesetzgebung nicht ausreichend, um diese Geißel zu bekämpfen. Viele guineische Mädchen sind von Frühehen betroffen, besonders solche aus einkommensschwachen Haushalten (Comité des droits économiques, sociaux et culturels, 2020). Laut Hadja Mariame Diallo, Präsidentin des Vereins „Raby et les enfants“ („Raby und die Kinder“), einer Organisation, die sich für die Rechte des Kindes einsetzt, hat COVID-19 die Eheschließung Minderjähriger sogar verstärkt.

Tatsächlich haben die verlangsamten öffentlichen Institutionen informelle Ehen – das heißt solche, die nicht im Standesamt eingetragen sind – ermöglicht (Mosaique Guinée, 2020). Wie der Ausschuss über die Rechte des Kindes 2019 und der Menschenrechtsrat 2020 empfohlen haben, ist es notwendig, dass der Rechtsapparat Guineas alle Ausnahmen verbietet, die Kinderehen genehmigen (Conseil des droits de l’homme, 2020).

Die Arbeit in den Minen

Wegen seiner zahlreichen natürlichen Ressourcen stützt sich Guinea auf den Bergbau als Motor des wirtschaftlichen Wachstums. Abgesehen von den verhängnisvollen Auswirkungen auf die Umwelt, die insbesondere Wasserverschmutzung verursacht, hat der Mangel an Bergbaukontrollen vielfache Menschenrechtsverletzungen zur Folge (Human Rights _Watch, 2019). Unglücklicherweise sind Kinder davon nicht ausgenommen. Tatsächlich hat der Ausschuss für die Rechte des Kindes auf Probleme im Zusammenhang mit der Ausbeutung im Bergbau hingewiesen. Die in den Minen arbeitenden Kinder, lernen diese Ausbeutung „in ihrer schlimmsten Form“ kennen (Comité des droits de l’enfant, 2019).

Die Arbeitsbedingungen sind gefährlich. Die Kinder atmen Schadstoffe ein, zudem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Schule verlassen (Comité des droits de l’enfant, 2019). Die Vizepräsidentin des Ausschusses für die Rechte des Kindes, Renate Winter, schilderte 2019 die Situation in den guineischen Minen und erklärte: „Sie arbeiten zu hart, sie arbeiten zu lang, sie arbeiten zu jung, sie haben keine Möglichkeit, zur Schule zu gehen, sie haben keine Chance, etwas anderes zu lernen, einen Beruf oder überhaupt irgendetwas“ (UNO, 2019) Folglich muss Guinea dringend den Bergbau kontrollieren, jegliche Kinderarbeit in den Minen untersagen und dabei die Verantwortlichen für diese Ausbeutung bestrafen (UNO, 2019). Ein Programm zur Wiedereingliederung der Kinder in das Schulsystem ist unerlässlich (Comité des droits de l’enfant, 2019).

Kinderprostitution ist   ebenfalls eine Plage in diesem Land. Es gibt einen enormen Mangel an Daten, die eine Einschätzung der Situation sowie der Fortschritte ermöglichen könnten. Diese Fortschritte könnten durch die Ratifizierung des Fakultativprotokolls der Kinderrechtskonvention über Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornografie erzielt werden (Comité des droits de l’enfant, 2017).

Diskriminierung

Zahlreiche Personen werden in Guinea diskriminiert. Es gibt darüber hinaus keinerlei allgemeine Gesetzgebung, die sich mit dem Kampf gegen Diskriminierung befasst (Comité des droits économiques, sociaux et culturels, 2020). Minderjährige werden aus unterschiedlichen Gründen diskriminiert: Unbeschnittene Mädchen; homosexuelle, bisexuelle, transsexuelle und intersexuelle Kinder; Kinder, die strafrechtlich verurteilt wurden und jene, die im ländlichen Raum und/oder in Armut leben (Comité des droits de l’enfant, 2019). Zudem ist Homosexualität in Guinea unter dem Artikel 274 des Strafgesetzbuches von 2016 noch immer illegal, homosexuelle Beziehungen stehen unter Strafe (Comité des droits de l’homme, 2018). Besonders Mädchen werden Diskriminierungen ausgesetzt.

Gesundheit ist ein starker Faktor für Diskriminierung. Kinder mit Behinderungen, solche mit Albinismus oder jene, die von Ebola oder HIV/Aids betroffen sind, leiden besonders stark darunter (Comité des droits de l’enfant, 2019). Guinea bemüht sich in diesem Bereich, so gibt es seit 2019 ein Gesetz, das die Rechte von Menschen mit Albinismus schützen soll. Dennoch fordert der Menschenrechtsrat, dass Guinea seine Anstrengungen intensiviert, um das Gesetz wirksam zu machen (Conseil des droits de l’homme, 2020).

Kinderhandel

Guinea hat das nationale Komitee zur Bekämpfung des Menschenhandels und vergleichbare Praktiken sowie den nationalen Stab zur Bekämpfung des Menschenhandels  eingerichtet. Trotzdem sind die Maßnahmen im Kampf gegen den Menschenhandel „sporadisch und bescheiden“ (Comité des droits de l’homme, 2018). Viele guineische Kinder werden in zahlreichen Ländern in Prostitutionsringe oder häusliche Sklaverei rekrutiert, vor allem in Nordafrika und im Mittleren Osten (Comité des droits de l’homme, 2018).

Trotz der wenigen gesammelten Daten ist der Kinderhandel eines der Hauptprobleme in Guinea und zudem eine Praktik, die in der großen Mehrheit aller Fälle die Urheber ungestraft lässt (Comité des droits économiques, sociaux et culturels, 2020). Die Opfer dieses Handels haben keinerlei Hilfsmittel, weder, um diesem System zu entkommen, noch um sich zu rehabilitieren und sich wieder in ein alltägliches, normales Leben einzugliedern (Comité des droits économiques, sociaux et culturels, 2020). Dem Kampf gegen Menschenhandel mangelt es an Ressourcen, sei es personell, technisch oder finanziell (Conseil des droits de l’homme, 2020).

Geschrieben von Juliette Bail

Übersetzt von Sidonie Rüschkamp

Lektorat Susanne Schröder

Zuletzt aktualisiert am 25. November 2020


Zitierte Werke:

Comité pour l’élimination de la discrimination à l’égard des femmes. (2014). Observations finales concernant les septième et huitième rapports)périodiques (présentés en un seul document) de la Guinée.

Balde, A. (2019, décembre 4). Guinée : le Parlement adopte le nouveau de Code de l’enfant. Récupéré sur Guinée Matin.

Comité des droits de l’enfant. (2017). Observations finales concernant le rapport soumis par la Guinée en application du paragraphe 1 de l’article 8 du Protocole facultatif à la Convention relative aux droits de l’enfant, concernant l’implication d’enfants dans les conflits armés.

Comité des droits de l’enfant. (2019). Observations finales concernant le rapport de la Guinée valent troisième à sixième rapports périodiques.

Comité des droits de l’enfant. (2017). Observations finales concernant le rapport soumis par la Guinée en application du paragraphe 1 de l’article 12 du Protocole facultatif à la Convention relative aux droits de l’enfant, concernant la vente d’enfants, la prostitution des enfants et la pornog.

Comité des droits de l’homme. (2018). Observations finales concernant le troisième rapport périodique de la Guinée.

Comité des droits économiques, sociaux et culturels. (2020). Observations finales concernant le rapport initial de la Guinée.

Conseil des droits de l’homme. (2020). Rapport du Groupe de travail sur l’Examen périodique universel – Guinée.

Doura. (2020, novembre 22). Guinée : plus 500 enfants agressés sexuellement depuis le mois de janvier (CJFLG). Récupéré sur Mosaiqueguinee.com.

Doura. (2020, novembre 22). Journée internationale des droits de l’enfant : témoignages chocs de plusieurs enfants en situation difficile (Reportage). Récupéré sur mosaiqueguinee.com.

Guinée. (s.d.). Consulté le novembre 2020, sur La Banque mondiale.

Human Rights Watch. (2019). Guinée : Événements de 2018. Récupéré sur Human Rights Watch.

Mosaique Guinée. (2020, novembre 20). Le club “Raby et les enfants” déplore le mariage d’enfants et invite à lutter contre ce fléau. Récupéré sur Mosaiqueguinee.com.

ONU. (2019, février 7). Guinée : le Comité des droits de l’enfant dénonce la hausse des mutilations génitales féminines. Récupéré sur ONU Info.

Taux de mortalité infantile (décès/1.000 naissances normales) – Guinée. (2018, janvier 1). Consulté le novembre 2020, sur IndexMundi.


[1] Für Augenzeugenberichte diesen Artikel lesen: Doura. (22. Nov. 2020). Journée internationale des droits de l’enfant : témoignages chocs de plusieurs enfants en situation difficile (Reportage). Gesammelt auf mosaiqueguinee.com.

[2] Dieser Artikel gibt keinesfalls vor, einen kompletten oder repräsentativen Bericht über die Kinderrechte in Guinea zu liefern ;  in der Tat ist eines der Herausforderungen der Mangel an aktuellen Informationen über diese Kinder.  Dieser Artikel basiert mehrheitlich auf von der UNO herausgegebenen Quellen, die es verdienten, durch  Quellen anderer Institutionen bestätigt zu werden.