Wasser ist ein grundlegendes Recht für alle, und doch wird seine Bedeutung oft übersehen. Für viele bleibt das Recht auf Wasser eher ein theoretisches Versprechen als eine gelebte Realität. Vor allem Kinder sind sehr gefährdet, wenn dieses Grundbedürfnis nicht erfüllt wird. Das Recht auf Wasser für Kinder geht über den bloßen Zugang zu Wasser hinaus und bezieht sich auf sauberes, in ausreichender Menge vorhandenes und erschwingliches Wasser als ein grundlegendes Menschenrecht, das durch internationale Abkommen und nationale Gesetze garantiert wird.

Was ist das Recht auf Wasser?
Das Recht auf Wasser, das als grundlegendes Menschenrecht anerkannt ist, garantiert allen Menschen das Recht auf sauberes, zugängliches und genügend Wasser für den persönlichen und häuslichen Gebrauch (Vereinte Nationen, 2010). Für Kinder ist dieses Recht nicht nur für das grundlegende Überleben entscheidend, sondern auch für ihre körperliche Gesundheit, Bildung und allgemeine Entwicklung.
Das blose Vorhandensein von Wasser in einem bestimmten Gebiet reicht nicht aus, um davon auszugehen, dass das Recht von Menschen und Kindern auf Wasser in der Praxis gewährleistet ist. Das Recht auf Wasser umfasst die folgenden entscheidenden Komponenten, ohne die nicht angenommen werden kann, dass Kinder einen sicheren und angemessenen Zugang zu Wasser haben:
- Verfügbarkeit: Wasser muss in ausreichender Menge zum Trinken, Kochen und zur Aufrechterhaltung der Hygiene zur Verfügung stehen;
- Qualität: Das bereitgestellte Wasser muss sauber und frei von Schadstoffen und Krankheitserregern sein;
- Zugänglichkeit: Die Wasserquellen müssen sich in der Nähe der Wohnorte der Kinder befinden, um lange und oft gefährliche Wege zu vermeiden, die den Unterricht stören und die Gefahr von körperlichen Schäden erhöhen können. Außerdem müssen sie erschwinglich sein, um eine finanzielle Belastung der Familien zu vermeiden (Vereinte Nationen, 2010).
Rechtliche Rahmenbedingungen für den Schutz des Rechts von Kindern auf Wasser
Internationaler Rechtsrahmen
Das 1989 verabschiedete Übereinkommen über die Rechte des Kindes ist der am häufigsten ratifizierte Vertrag, der sich mit dem Wohlergehen und den Rechten von Kindern befasst. Artikel 24 besagt, dass Kinder das Recht auf den höchstmöglichen Gesundheitsstandart haben, und stellt ausdrücklich eine Verbindung zwischen sauberem Trinkwasser und sicheren sanitären Einrichtungen und dem Vermeiden von Krankheiten und Unterernährung her. Artikel 6 der KRK (Kinderrechtskonvention) unterstreicht darüber hinaus die Rolle des Wassers bei der Gewährleistung des Rechts der Kinder auf Leben, Überleben und Entwicklung (UNCRC, 1989).
Darüber hinaus wird in der Allgemeinen Bemerkung Nr. 15 des Ausschusses für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte das Recht auf Wasser näher erläutert, indem Wasser als elementare Lebensressource definiert und festgelegt wird, dass jeder Mensch das Recht auf ausreichendes, sauberes, akzeptables, physisch zugängliches und erschwingliches Wasser für den persönlichen und häuslichen Gebrauch hat. Sie umreißt auch die wichtigsten Aspekte dieses Rechts, einschließlich der Verpflichtung der Regierungen, die Nichtdiskriminierung, einen gleichberechtigten Zugang und eine Rechenschaftspflicht in Bezug auf die Wasserbewirtschaftung zu gewährleisten, wobei gleichzeitig die Bedürfnisse schutzbedürftiger Gruppen, einschließlich Kinder, betont werden (CESCR, 2002).
Regionale und nationale rechtliche Rahmenwerke
Ein gutes Beispiel für ein relevantes regionales Rechtsinstrument ist die Afrikanische Charta über die Rechte und das Wohlergehen des Kindes (ACRWC), die von der Organisation für Afrikanische Einheit später in Afrikanische Union umbenannt verabschiedet wurde. Diese Charta stärkt das Recht der Kinder auf Wasser in den afrikanischen Ländern, indem sie die globalen Standards an die spezifischen regionalen Bedürfnisse und Herausforderungen anpasst, darunter Dürre, Infrastrukturprobleme und wirtschaftliche Einschränkungen.
Die ACRWC verpflichtet die afrikanischen Regierungen, Maßnahmen zur Bereitstellung von sauberem Wasser zu ergreifen, insbesondere in ländlichen und marginalisierten Gebieten, wobei regionale Ungleichheiten zu berücksichtigen sind und gefährdeten Bevölkerungsgruppen Vorrang eingeräumt wird. Artikel 14 des ACRWC konzentriert sich auf das Recht auf Gesundheit und verpflichtet die Mitgliedsstaaten, sicherzustellen, dass Kinder als Teil ihres Rechts auf den höchsten Gesundheitsstandard Zugang zu angemessener Ernährung, sauberem Trinkwasser und angemessener Abwasserentsorgung haben (Afrikanische Union, 1990).
Nationale Gesetze und Richtlinien, wie das US-amerikanische Gesetz über sicheres Trinkwasser (SDWA), sind eine weitere Ebene zur Stärkung des Rechts auf Wasser. Änderungen dieses Gesetzes betonen die Bedeutung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser in Schulen und schützen so insbesondere das Recht der Kinder auf Wasser (U.S. Government Printing Office Washington, 2000).
Ein weiteres gutes Beispiel ist das indische Gesetz über das Recht auf freie und obligatorische Bildung, das auch die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen in Schulen vorschreibt. Die Bestimmungen dieses Gesetzes stärken das Recht der Kinder auf Wasser, indem sie sicherstellen, dass jede Schule in Indien Zugang zu sauberem Trinkwasser und angemessenen sanitären Einrichtungen hat, um die Gesundheit und den Schulbesuch der Kinder zu fördern (IndiaCode, 2009).
Probleme für Kinder beim Zugang zu sauberem Wasser
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation hatte im Jahr 2020 etwa jede vierte Person zu Hause keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Diese Zahl umfasst Millionen von Kindern (Weltgesundheitsorganisation, 2021). Die Gründe für diese erschütternden Zahlen reichen von natürlichen Ursachen bis hin zu vom Menschen verursachter Verschmutzung.
Wasserknappheit und Verschmutzung
Wasserknappheit, die durch Faktoren wie den Klimawandel, die übermäßige Entnahme von Wasserressourcen und den stetigen Bevölkerungswachstum verursacht wird, schränkt den Zugang zu sauberem Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene ein. Außerdem kann Wasserknappheit zu Problemen wie dem Versagen von Abwassersystemen führen oder beitragen, was wiederum zum Ausbruch von durch Wasser übertragenen Krankheiten führen kann.

Darüber hinaus gelangen durch die Verschmutzung aus Industrieabfällen, landwirtschaftlichen Abwässern und Urbanisierung schädliche Chemikalien, Schwermetalle und Krankheitserreger in die Wasserquellen, während die Verschmutzung durch unbehandelte Abwässer und schlechte sanitäre Einrichtungen die Wasserqualität weiter verschlechtert. Für Kinder erhöht sich bei dem Kontakt mit unreinen Wasserquellen das Risiko, an durch Wasser übertragenen Krankheiten zu erkranken, was in einkommensschwachen Regionen die Hauptursache für Kindersterblichkeit ist (Weltgesundheitsorganisation, 2024).
Auswirkungen des Klimawandels
Der Klimawandel wirkt sich weltweit auf die Wasserquellen aus, wobei besonders gefährdete Gemeinschaften, die bereits mit ökologischen und sozioökonomischen Problemen zu kämpfen haben, stark betroffen sind. Der globale Temperaturanstieg beschleunigt die Verdunstung von Wasser aus Seen, Flüssen und Stauseen, was zu einer Verringerung verfügbaren Wassers und einer Ausweitung von Dürren führt, insbesondere in Regionen, die bereits mit erheblicher Wasserknappheit zu kämpfen haben.
Steigende Temperaturen führen auch zu einem beschleunigten Abschmelzen der Gletscher, wodurch eine wichtige Süßwasserquelle für Millionen flussabwärts lebender Menschen , die von der saisonalen Gletscherschmelze für Trinkwasser und Landwirtschaft abhängig sind, versiegt (IPCC, 2022). Durch den Klimawandel intensivierte Überschwemmungen und Stürme verunreinigen die Wasserquellen zusätzlich durch Schadstoffe, Abwässer und landwirtschaftliche Abflüsse, was in Gemeinden mit begrenzter Infrastruktur zu Gesundheitsrisiken führt.
Sozioökonomische Barrieren

Sozioökonomische Faktoren, insbesondere Armut und unterentwickelte Infrastrukturen, sind erhebliche Hindernisse für die Wassersicherheit von Kindern. Ein begrenzter Zugang zu sauberem Wasser verschlimmert diese Probleme und führt zu einem Kreislauf aus Armut und schlechter Gesundheit. In vielen Regionen erschwert Armut den Zugang zu sauberem Wasser, da sich die Haushalte weder Wasserreinigungsgeräte noch sichere Quellen leisten können. Kinder sind oft die Leidtragenden, da sie Zeit damit verbringen, verunreinigtes Wasser zu holen, was ihre Bildung und ihr Wohlbefinden beeinträchtigt (Asiatische Entwicklungsbank, 2006; Fontana, 2022).
Afrika südlich der Sahara, eine Region, in der schätzungsweise 35 % der Bevölkerung in extremer Armut leben, zeichnet ein deutliches Bild des erwähnten Zusammenhangs zwischen Armut und dem gefährdeten Recht auf Wasser (Baah & Lakner, 2003). Insgesamt haben nur 39 % der Bevölkerung Zugang zu sauberem Wasser in ihren Häusern, während der Prozentsatz in ländlichen Gebieten auf 19 % sinkt. Besonders schwierig ist die Situation in der Demokratischen Republik Kongo, einem der ärmsten Länder der Welt, wo nur 1 % der Landbevölkerung Zugang zu Wasser in ihren Haushalten hat (Fontana, 2022).
Gefährdete Gruppen
Bestimmte Gruppen sind durch den Mangel an sauberem Wasser besonders gefährdet. Indigene Gemeinschaften in Kanada zum Beispiel leiden unter erheblichen Ungleichheiten , da viele von ihnen seit langem, manche seit mehr als 25 Jahren, mit Wasserwarnungen leben. Diese Gemeinschaften verzeichnen aufgrund verunreinigter Wasserquellen eine höhere Anzahl an durch mangelnde Hygiene bedingten
Krankheiten, wirtschaftliche Belastungen und eine Erosion kultureller Bindungen (Black & Swampy, 2021; Liao, 2020; Yenilmez, n.d.). Auch Kinder in Kriegsgebieten wie dem Jemen sind besonders gefährdet, da Konflikte die Infrastruktur beschädigen, die Wasserknappheit verschärfen und zu Gesundheitskrisen wie Choleraausbrüchen führen (Herzer Risi & Greenbaum, 2024).
Auswirkungen eines unzureichenden Zugangs zu Wasser auf Kinder
Risiken für das Recht auf Gesundheit
Der Zugang zu sauberem Wasser ist notwendig, um Krankheiten vorzubeugen und den Nährstoffbedarf zu decken – beides ist entscheidend für die Gesundheit der Kinder. Verunreinigtes Wasser kann zu durch Wasser übertragene Krankheiten wie Durchfall, Cholera, Ruhr, Trachom, Hautinfektionen und viele andere führen. Es ist erwähnenswert, dass Durchfall die dritthäufigste Todesursache bei Kindern im Alter von 1 bis 5 Jahren ist (Weltgesundheitsorganisation, 2024).
Risiken für das Recht auf Bildung
Krankheiten, die durch den Mangel an sauberem Wasser verursacht werden, sowie die erwähnte Tatsache, dass Kinder, meist Mädchen, in der Regel diejenigen sind, die das Wasser von weit entfernten Wasserquellen zu ihren Häusern bringen, stellen eine erhebliche Gefahr für das Recht der Kinder auf Bildung dar. Ein unzureichender Zugang zu Wasser kann in dieser Hinsicht schwerwiegende Folgen haben, die von vorübergehendem Fernbleiben von der Schule bis zum entgültigen Schulabbruch reichen.
Risiken für das Recht auf ein Leben in Würde
Auch das Recht auf ein menschenwürdiges Leben ist stark betroffen. Kinder, die keinen ausreichenden Zugang zu Wasser haben, leben oft in unhygienischen Verhältnissen und können ihre Körperhygiene nicht richtig aufrechterhalten. Dieser Mangel an Hygiene trägt zu sozialer Stigmatisierung und psychischer Belastung bei, insbesondere bei Mädchen, und mindert das Selbstwertgefühl und die Würde der Kinder (Jaafar et al., 2023). Darüber hinaus beeinträchtigt die chronische Belastung durch wasserbedingte Krankheiten und Unterernährung das körperliche und geistige Wohlbefinden und hält die Kinder in einem Kreislauf aus Armut und Krankheit gefangen, der sie daran hindert, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Risiken für das Recht auf Nahrung
Wasserknappheit gefährdet auch das Recht auf Nahrung, da die landwirtschaftliche Produktivität stark von einer ausreichenden Wasserversorgung abhängt. In wasserarmen Regionen zerstören Dürren und unzureichende Bewässerungsinfrastrukturen die Ernten und den Viehbestand, was zu Nahrungsmittelknappheit, höheren Preisen und weit verbreiteter Unterernährung führt. Somalia, der Süden und Südosten Äthiopiens sowie der Norden und Osten Kenias sind nur einige Beispiele für Länder, in denen der Mangel an Wasser sowie an der für die Bewässerung erforderlichen Infrastruktur in Verbindung mit Dürren zu Ernährungsunsicherheit geführt hat (ReliefWeb, 2023).
Staatliche, internationale und individuelle Verpflichtungen
Staatliche Verpflichtungen
Regierungen tragen eine große Verantwortung bei der praktischen Umsetzung des Rechts auf Wasser für Kinder
Um sicherzustellen, dass alle Kinder innerhalb der Bevölkerung ihres Landes Zugang zu sauberem und ausreichend Wasser haben, müssen die Regierungen:
- Maßnahmen ergreifen, die einen erschwinglichen, zuverlässigen Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen in Wohnungen, Schulen und Gesundheitszentren garantieren.
- In die Wasserinfrastruktur investieren, insbesondere in ländlichen Gebieten, in denen der Zugang zu sauberem Wasser eingeschränkt sein kann. Diese Investitionen umfassen den Bau und die Instandhaltung von Wasserleitungen, Kläranlagen und sicheren sanitären Einrichtungen, die durch Wasser übertragene Krankheiten verhindern und die öffentliche Gesundheit verbessern können.
- Durchsetzung nationaler und internationaler Vorschriften zum Schutz natürlicher Wasserquellen vor Verschmutzung und übermäßiger Entnahme, um eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung für heutige und künftige Generationen sicherzustellen.
Internationale Verpflichtungen
Mit dem gemeinsamen Ziel, sauberes, zugängliches und erschwingliches Wasser für alle Menschen und insbesondere für Kinder zu gewährleisten, muss die internationale Gemeinschaft:
- Gemeinsam an der Bekämpfung von Wasserknappheit, Verschmutzung und Infrastrukturmängeln arbeiten.
- Ressourcen, Wissen und bewährte Praktiken zur Gewährleistung der Wassersicherheit austauschen.
- An den einschlägigen Rechtsinstrumenten festhalten, die die internationale Gemeinschaft dazu verpflichten, das Recht der Kinder auf Wasser in der Praxis zu gewährleisten, z. B:
- Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes, in dem das Recht auf Gesundheit verankert ist, das den Zugang zu sicherem Trinkwasser und angemessenen sanitären Einrichtungen einschließt.
- Die Allgemeine Bemerkung Nr. 15 des Ausschusses für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, in der Wasser als eine elementare Lebensressource definiert wird, auf die jeder ein Recht hat (CESCR, 2002).
Verantwortung des Einzelnen und der Gemeinschaft

Individuelle Maßnahmen und Gemeinschaftsinitiativen können sich für das Recht der Kinder auf Wasser einsetzen und eine nachhaltige Wassernutzung fördern. Einzelpersonen und Gemeinschaften können auf folgende Weise einen Beitrag leisten und sich engagieren:
- Organisation von und Beteiligung an Bürgerbewegungen, die sich für politische Veränderungen und die Verbesserung der Infrastruktur einsetzen, die den Zugang zu sauberem Wasser für Kinder in den Vordergrund stellen.
- Organisation von und Beteiligung an gemeinschaftlichen Projekten, wie z. B. die Einrichtung lokaler Wasseraufbereitungssysteme, Regenwassersammlung und Sanitärschulungen.
- Sensibilisierung der Öffentlichkeit und Aufklärung der Gemeinden über Wassereinsparung, Schutz natürlicher Wasserquellen und Eintreten für eine wirksame Wasserpolitik.
Geschrieben von Zeljka Mazinjanin
Internes Korrekturlesen durch Aditi Partha
Übersetzt von Samuel Aldersey-Williams
Korrektur von Birgit Puttock
Zuletzt aktualisiert am 21. November 2024
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